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Mondlicht:


(Autor leider Unbekannt)

Fahles Mondlicht/ zwischen drei und 4 Uhr Nachts./ Ein Bahndamm. / Schienenstränge, die über Schotter und Schwellen laufen und sich in die Ferne ziehen. / Ein leerer, stiller Zug ist zu sehen,/ Personenwägen. / Leise, das Knirschen von Steinen und ein rhythmisches Klackern,/ dann hört man, / etwas lauter ein Zischen. / Erneutes Klackern und wieder das Zischgeräusch. / Auf der anderen Seite des Waggons/ sieht man zwei Menschen mit dicken/ Jacken und tief herunter gezogenen Mützen. / In weiten Bögen, dann wieder kurzen,/ knappen Kurvungen, setzen sie ihre Zeichen auf das Metall. / Am nächsten Morgen/ fahren ihre Namen durch die ganze Stadt.//


 


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last updated: 05.02.05, 22:36
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